Juliane Herden "Wandgeschichten Nr.1" (2020)
- Porzellangefäß
- Höhe 44 cm, Breite 32–33 cm
- Mindestgebot 160 €
- Atelierpreis 300 €
Gefäßunikat, aus schamottiertem und eingefärbtem Gießporzellan aufgebaut. Die einzelnen Teile entstehen, indem Porzellangießmasse in dünnen Schichten auf eine Gipsplatte aufgetragen wird. Der Gips entzieht der Gießmasse die Feuchtigkeit, so können die entstandenen Porzellanplatten nach einer Weile weiterverarbeitet und zusammengesetzt werden. Das Dekor entsteht durch das Hinzufügen weiterer, farbiger Porzellanengobe-Schichten (mit keramischen Farboxiden eingefärbte Grundmasse), die dann teilweise mit feuchtem Papier abgedeckt werden, woraufhin eine weitere Schicht der Grundmasse darüber aufgebracht wird. Sind die Einzelteile des Gefäßes zusammengefügt, kann das Papier vorsichtig wieder abgezogen werden und die Bildkomposition tritt zutage. Es folgt der erste Brand – das "Schrühen" – bei 960°C im elektrischen Keramikbrennofen. Nach diesem Brand wird das Gefäß zuerst geschliffen und danach innen mit transparenter Glasur versehen und versäubert. Darauf folgt der zweite Brand bei 1230°C.